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Musiklesung im Buchstabensalon:
Lorca und der Flamenco

Freitag, 30.06.2023 19:00 Uhr

Es ist an der Zeit, dem volkstümlichen Dramatiker des modernen Welttheaters, auch dem Sänger und Poeten der kargen Landschaft Andalusiens zu lauschen. 1922 rief Frederico Garcia Lorca mit seinen Freunden Manuel de Falla, Andrés Segovia, Juan Ramón Jiménez, Salvador Dali u.v.a. den ersten Concurso del Cante Jondo (Wettbewerb des andalusischen Urgesang) in Granada ins Leben, um die uralte musikalische Volkskunst der andalusischen Gitanos davor zu bewahren, in Vergessenheit zu geraten. Seit dieser Zeit erst ist das Überleben der Flamencos gesichert, wurde seine Renaissance und Erforschung eingeleitet.

Der Abend ist eine Wanderung ins Innere Spaniens. Ein Hörbild und ein Porträt, zusammengestellt aus der Lyrik Lorcas, Details seines Lebens, Textinterpretationen und Geschichten zur Kultur und Soziologie des Flamencos. Zwischentexte über politische, soziale und kulturelle Standorte in Lorcas Leben zeichnen das Bild, das ihn als einen der unsterblichen Dichter des spanischen Volkes lebendig werden lässt.

Besetzung:
Manolo Lohnes: Gitarre
Andreas Krämer: Rezitation
Moderation: Jutta Hager

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